Kinder mit Teilleistungsstörungen sind durch gravierende Defizite in einem umschriebenen Leistungsbereich bei ansonsten altersgemäßen Fähigkeiten gekennzeichnet.
Lernstörungen sind multikausal verursacht und wirken sich häufig negativ auf das Selbstbild und Sozialverhalten aus, und Störungen der Lernvorraussetzungen können überdauernde Lernstörungen nach sich ziehen (Wyschkon et.al., 2009).
Drei Kriterien sind zu beachten:
Die Leistung muss deutlich unter dem aufgrund
1) des Alters,
2) der allgemeinen Intelligenz
3) der Beschulung erwartbaren Niveau liegen.
Es liegen also trotz mindestens durchschnittlicher Intelligenz in einzelnen Bereichen, die isoliert, aber auch in verschiedenen Kombinationen auftreten können, Störungen vor, die dann die umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fähigkeiten (NES) zur Folge haben, wie z.B. Legasthenie, Dyskalkulie und Konzentrationsstörungen wie AD(H)S (Lühring, 2008).
Weiterführende und detaillierte Beschreibungen zu Lernstörungen und Lernvorraussetzungen finden Sie bei Lühring, K (2008). Einführung in die Lerntherapie. Psychologisch-Pädagogische Grundlagen in Theorie und Praxis. Tectum Verlag
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